Mittwoch, 2. November 2011

23. Spuren der Drei Bethen?

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Bilstein, Quer- und Querenberge
(Frau Bille und Querre?)



     Die höchste Erhebung des Vogelberges ist der Taufstein mit 773 m.
Etwa 3,5 km südöstlich liegt der Bilstein*. Nachdem in diesem Gebiet öfters archäologische Spuren der Kelten entdeckt wurden, könnte der Name vielleicht auch auf Frau Bille (Wilbeth) hinweisen. (Es gibt Sagen von „Frau Else in der Bilsteinhöhle“ und von der „Hollefrau“). (Über die Bethen  und boudicca ).
     Machen wir einen Sprung, etwa 60 km östlich zum Querenberg bei Wüstensachsen (Rhön), vorbei am ehemaligen Oppidum Milseburg. Kann sich der Name Querenberg auf die Querre (Borbeth) beziehen?** Wie die Skizze zeigt, gibt es Richtung Südwest noch zwei weitere Quer-Berge, dann in nördlicher Richtung einen weitern Querenberg, der uns zum Bilstein zurück bringt. Östlich von Großalmerode findet sich noch eine Eintragung „Querenberg“ (51, 2574 / 9,8135), allerdings nahe der Talsohle, am Nordosthang des Hohekopf bei Epterode.

     In dem betreffenden Bereich finden wir auch Apfelberge. Ob die „Apfelberge“ die dritte Bethe, Ambeth, als Schutzherrin haben? Der Apfel gilt ja als Symbol für Fruchtbarkeit.
Vom Bodenberg H  führt eine Linie über den Apfelberg und Querenberg zum Disibodenberg. Eine Linie vom Bubenberg 5  zum Disibodenberg passiert den Apfelberg in etwa 1000 m Entfernung.

Der Name Bilstein ist auf das althochdeutsche Wort bilu zurückzuführen,
   das „aufspringen“ oder „hervorspringen“ bedeutet (Peilstein?).
       Einige Berge namens Bilstein (Bielstein): (Tabelle)
        
** Auch Kleines Volk nannte man Querren.

Stießen wir auf Spuren der Drei Bethen?


Linie St. Einbetten - Obsaurs:
   ehem. St. Einbetten in der Wiere                      47,985143  7,845945  111,3° v.N.
   Ma. Bildstein Wallfahrt ohne Bethen-Hinweis       47,458034  9,771784  112,7°
   Tafelbrünnele Alberschwende, Bethen-Quelle       Lage unsicher
   Obsaurs (Schönwies), St. Vigil                          47,196257 10,673688  113,8°

Ein wesentlich offensichtlicherer Zusammenhang zwischen dem Kultberg Bussen in Oberschwaben und drei Maria Schnee-Kirchen in Österreich wird in dem Beitrag „Bussenwallfahrt und Kindersegen“ sichtbar.


Sichere Spuren der alten Frauentrinität finden sich vor allem in der Eifel. Sie wurde von der romanisierten keltisch/germanischen Landbevölkerung als „Matronen“ verehrt (Sophie Lange: englisch, deutsch).


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Zu den Bodenbergen. Sind auch sie Bethenberge?




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